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Vereinsausflug 2005

Der zweite Vereinsausflug am 2.10.2005

Steinzeit-Schaupfad bei Stratzing (Fanny), Kirche in Imbach, Kult- und Kraftplatz bei Loiwein, Gudenus-Höhle


Zum zweiten Vereinsausflug trafen sich Mitglieder und einige Gäste um 10 Uhr in Krems. Zuerst fuhren wir mit einigen Autos nach Stratzing. Vom Parkplatz aus wanderten wir den sanft ansteigenden Steinzeit-Schaupfad hinauf zum Galgenberg. Der Schaupfad zeigt anhand interessanter Tafeln, wie es zur Ausgrabung von "Fanny", der ältesten Frauendarstellung der Welt, kam. Die "Fanny" wurde anläßlich von Bauarbeiten im Jahr 1985 gefunden. Sie ist nur 7,2 cm groß, ihr Alter wird auf Grund von Werkzeugen, Knochen und organischen Materialien an der Fundstelle auf etwa 32.000 Jahre geschätzt, sie ist also älter als ihre berühmte Kollegin von Willendorf. Ihren Namen erhielt sie wegen ihrer tänzerischen Haltung, welche an die berühmte Tänzerin Fanny Elßler erinnert, welche während der ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts lebte. Das Ende des Steinzeit-Schaupfades führte uns auf das Plateau des Galgenberges. Die Aussicht bei schönem Wetter muß wunderbar sein, wir hatten jedoch ständigen Nieselregen. Dennoch machten wir auf dem Plateau eine Meditation für die Luftwesen und schickten diesen goldenes Licht. Zum Abschluß der Meditation sangen wir "OM".

Anschließend fuhren wir zu der beeindruckenden gotischen Kirche in Imbach, die wir bewunderten und in der wir meditierten. Gerhard machte wunderschöne Obertonmusik, die wie eine Orgel klang, später sangen noch Margot und Gerhard gemeinsam, was die feierliche Stimmung erhöhte.

Von der Kirche aus fuhren wir zu dem uralten Kult- und Kraftplatz in der Nähe von Loiwein. Dieser Platz wird als "heidnische Opferstätte" bezeichnet, die riesigen Schalensteine legen diese Vermutung nahe. Diese Granitsteine sind von Menschenhand so gestaltet, daß kreisrunde Gräben und Aushöhlungen von etwa 50 cm Durchmesser entstanden sind. Die unterschiedlichen Schwingungen der Steine konnten wir mit unseren Händen sehr deutlich fühlen. Beeindruckend waren die umgebenden großen Föhren, welche der Opferstätte einen feierlichen Eindruck verleihen. Unser Mittagessen nahmen wir wegen des kühlen Wetters in den warmen Autos ein.

Von Loiwein aus fuhren wir zur Gudenus-Höhle unterhalb der Burg Hartenstein. Die Höhle befindet sich zwischen Albrechtsberg und Nöhagen. Von Ausgrabungen ist bekannt, daß die Höhle schon vor 100.000 bis 200.000 Jahren von Menschen bewohnt bzw. besucht war. Die Landschaft rund um die Höhle war erfüllt vom Rauschen des naturbelassenen Krems-Baches.
In der Höhle machten wir ein Ritual für Mutter Erde. Vorbereitend zündeten wir Kerzen an und räucherten. Margot sang ein bewegendes Höhlenlied zu Ehren von Mutter Erde. Das Ritual gestaltete sich folgendermaßen: "Wenn du willst, kannst Du jeden Tag etwas für Mutter Erde tun und dafür ein Versprechen ablegen: Von deinen Angewohnheiten und Bequemlichkeiten opferst du etwas und versprichst, täglich etwas Mutter Erde zu schenken, zum Beispiel eine kleine Meditation, eine Lichtverwandlung oder etwas anderes." Es soll ein Gegengewicht geschaffen werden gegen die Belastungen, die wir Menschen der Mutter Erde zufügen. Nach dem Ritual blieben wir noch eine Zeitlang in der Höhle, um zu meditieren.
Langsam löste sich der "Höhlenkreis" auf, wir gingen den rauschenden Bach entlang bis wir zu den Autos kamen.

Anschließend fuhren wir nach Nöhagen, um die erste Generalversammlung abzuhalten.

Dr. Barbara Koechlin


siehe auch: sonstige Aktivitäten
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